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Comedy / Fantasy / Horror | Regie | | Tim Burton ... | Buch | | Alfred Gough ... | | David Katzenberg ... | | Seth Grahame-Smith ... | Produktion | | Brad Pitt ... | Darsteller | | Danny DeVito ... Janitor | | Jenna Ortega ... Lydia's daughter | | [noch 8 weitere Einträge] | | Agent |
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KarlOtto |
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Wertungen | | 34 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 05.12.2024
Start in den deutschen Kinos: 12.09.2024
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Der Film wirkt inkonsistent – sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Er findet keine klare Linie. Weil man unbedingt noch eine Tochter von Lydia Deetz unterbringen wollte, wechseln sich helle Coming-of-Age-Momente mit düsteren Szenen schwarzhumoriger Komik ab – ohne dass sich daraus ein stimmiges Ganzes ergibt. Dazu passt auch, dass man zwar stimmungsvoll in einem urigen Dörfchen dreht, aber gleichzeitig mit dem surrenden Tesla durch die Gegend gondelt...
Zudem gönnt sich Beetlejuice Beetlejuice kaum Zeit, neue Figuren einzuführen oder alte neu zu verankern. Es wird viel Vorwissen vorausgesetzt – vielleicht zu viel. Wer das Original nicht kennt oder dessen Handlung nur noch vage im Kopf hat, dürfte schnell den Anschluss verlieren.
Am überzeugendsten sind noch die Szenen in der Zwischenwelt. Sie sind detailreich gestaltet, mit einfallsreichen Kostümen frisch Verstorbener, deren Design auf kreative Weise Rückschlüsse auf deren Ableben zulässt. Hier blitzt der alte Charme auf, den man sich vom Film erhofft hatte.
Und dann ist da Michael Keaton. Auch wenn sein Name fest mit der Figur verbunden ist, wirkt er als Beetlejuice schlicht zu alt für die Rolle. Was früher charmant schmuddelig war, wirkt heute oft einfach unangenehm – fast schon deplatziert.
Am Ende bleibt ein zahnloses Popcorn-Movie zurück, das stellenweise unterhält, aber ohne besondere Vorkommnisse über die Leinwand flimmert. Wer sich eine triumphale Rückkehr der Kultfigur erhofft hatte, bekommt eher ein fahles Echo als ein fulminantes Revival.